Knüllwald-Tour 15.-17.09. 2006

Wie in jedem Jahr, so zog es die Sea-Sharks auch 2006 in die Ferne. Zielort der Harriehäuser Truppe war diesmal der Knüllwald. Genauer: Nordhessen, Knüllwald-Wallenstein im Landkreis Schwalm/Eder (Kennzeichen HR übrigens, ist aber logisch, oder...?), im wunderschönen (Biker-) Hotel "Zinn". Unsere bis dahin 13-köpfige Truppe startete am Freitag um 16 Uhr von Harriehausen, dabei sechs Motorradfahrer und ein Sozius sowie ein "Werkstattwagen" und ein Begleitfahrzeug mit weiteren sechs Insassen.

 

Nach einer rundum entspannenden Fahrt auf der Autobahn A7, konnten wir -entgegen der Mofarennen- ohne Ausfälle unser Willkommens-Bier schlürfen.

 

 

Nachdem wir unsere Zimmer (die übrigens ausgesprochen schön waren) bezogen und uns das Abendbrot (Spargelcréme-Suppe, Salatteller, Rouladen mit Kartoffeln und Rotkohl und anschließendem Schoko-Pudding *rüüülps*) einverleibt hatten, trainierten wir uns die angefressenen Kalorien auf der im Dorfgemeinschaftshaus befindlichen Kegelbahn wieder ab.

 

     

 

Obwohl, eigentlich auch nicht: Das Bier kostete uns lediglich 0,80 Euro pro Flasche und Schnaps + Wein wurden

auch noch flaschenweise geliefert, wie man ja wohl sieht... ;-)

 

     

 

Nachdem wir den Abendsport mehr oder weniger erfolgreich beendet hatten, gingen wir voller Tatendrang ins Hotel zurück. Dieser Tatendrang gipfelte in einer nächtlichen Weckaktion: Zum Leidwesen aller Wallensteiner Bürger hing auf dem Spielplatz eine riesige Glocke, die nur darauf gewartet hat, von uns gebimmelt zu werden! (Anm..: Bezweifeln stark, daß sie da heute noch hängt...)

 

Alle wach??? Hier sind die Sharks!!!

 

Nach einem "kleinen" Umtrunk zurück im Hotel (Dank nochmal für die grenzenlose Geduld an die Hotelbetreiber, Ihr seid echt spitze!), verließen den ein oder anderen langsam die Kräfte und wir zogen uns in die wohligen Bettchen zurück. Die Nacht währte nicht lange: Ein durchdringendes "Kickerikie" und "Rattatie" weckte sämtliche, noch so verstrahlte, Flurgenossen von Herrn MÖRTEL!! Dieser wurde übrigens den ganzen Tag über mit Drohungen, die von "Aus-dem-Fenster-schmeißen" bis zur Kreuzigung gingen, überhäuft. Selber schuld!

 

Nach dem mehr als reichlichen Frühstück war auch der Nachzügler "Disco-Kalle" (auch Dirk genannt) mit seinem Hühnerjäger eingetroffen, und wir machten uns mit nunmehr sieben Motorrädern auf den Weg, örtliche Kultur zu genießen. In Borken wurden wir fündig: Ein Braunkohle-Tagebau-Museum und ein Untertage-Stollen wurde von uns heimgesucht. Es lohnt sich in beiden Fällen, diese Stätten zu besichtigen: war äußerst interessant, etwas über diese Art des Kohleabbaus zu erfahren!

 

(Im übrigen war es sooo heiß, daß sogar das Eis vorm Essen schmolz und unweigerlich diverse Spuren hinterließ, wie dieses Bild demonstriert.)

 

    

Die (fast) komplette Truppe vorm Abstieg

    

In der Steigerstube

 

     

Schilderabbau ab den 80er-Jahren, absolut beeindruckend!

 

Im Hotel erwartete uns wieder ein üppiges Mahl: Tomatenréme-Suppe, Salatteller, je zwei Schnitzel mit Reis oder Kartoffeln und anschließend ein (kaltes) Eis!! Danach zwei Droschken gerufen, um ins nahegelegene Homberg/Efze transportiert zu werden. Dort fielen wir erstmal im Irish-Pub ein, in dem ein hochbegabter Klampfen-Solist auftrat, Hut ab! Während seines Auftritts schnorchelten wir, neben viel Guiness, jede Menge brennende Getränke durch den Strohhalm. Können uns nicht mehr genau erinnern, aber das Zeug heißt etwa so, wie ein US-Kampf-Bomber... (B 52?) Danach noch schnell in die uns empfohlene Top-Disco. Scheiße: Hip-Hop-Abend! Zum Glück hatte die Bude einen Biergarten, in den wir uns schnellstmöglich verpißt haben (Bier war zum Glück günstig). Nachdem über die Hälfte unserer Truppe wegen des unwiderstehlichen Charmes dieser Lokalität die Flucht ins Hotel ergriffen hatten, löste sich der Rest auch sehr schnell auf. Nur zwei Hartgesottene, die anscheinend auch Hip-Hop nicht erschüttern kann, hielten die Stellung...

Am Sonntag (an dem einige kleine Startschwierigkeiten hatten, die nicht am Moped lagen) verließen wir (mit oder ohne Frühstück) um ca. 12.40 Uhr unsere Herberge und machten uns mit sechs Karren (Bronko mußte früher starten wg. Fußball) auf den Weg gen Heimat. Diesmal nicht A7 sondern entlang der Fulda bis Hann. Münden, über Bad Karlshafen und Uslar zurück nach...

...HARRIEHAUSEN!

Das waren alles in allem etwa 460 km, davon 200 km an einem Stück und der Hintern tut doch ein wenig weh...

Trotzdem: Wir freuen uns aufs nächste Mal! Hat doch irre Spaß gemacht!!!

 

Zum Abschluß noch ein Gruppenbild (ohne Frauen):

 

v.l.n.r.: Günni, Schwächler, Disco-Kalle, Logo-Tottchen, Bronko, Förster, Mörtel (Rattatie)